Ausbildung

Die Ausbildung von Hund und Hundeführer (zusammen das Rettungshundeteam) dauert ca. 2 Jahre. Sie ist sehr umfangreich und zeitintensiv.
Anforderungen an den Hundeführer
Der Hundeführer muss körperlich und geistig für die Rettungshundearbeit geeignet sein und soziale Kompetenzen wie z.B. Teamfähigkeit aufweisen. Seinen Hund muss er art- und tierschutzgerecht halten, ausbilden und führen.
Die Hundeführer Ausbilduung beinhaltet folgende theoretische Grundlagen:
- Einführungsseminar DRK
- San A und B
- Erste Hilfe am Hund
- Kynologie
- Orientierungs- und Kartenarbeit
- Trümmerkunde ( nur bei Trümmersuche )
- Organisation und Einsatztaktik des Rettungshundeteam- Einsatzes je nach Prüfungssparte, insbesondere Lagebeurteilung
- Verhaltensgrundsätze beim Transport von Hunden
- Unfallverhütung / Sicherheit im Einsatz
- Gesetzliche Grundlagen
- Sprechfunk

Anforderung an den Hund
Der Hund muss von seinem Wesen her geeignet, gesund und körperlich
leistungsfähig sein. Er muss eine gute Nasenveranlagung haben und auch unter
Belastungen arbeiten.
Der Hund soll temperamentvoll und lernfreudig sein sowie über einen ausgeprägten
Spieltrieb verfügen. Ein verlässlich entwickeltes Sozialverhalten sowohl innerartlich
als auch gegenüber dem Menschen ist erforderlich.
Dies wird nach kurzer Zeit durch einen Eignungstest nach DIN 13050 überprüft.
Prüfung Flächensuche
Am Ende der Ausbildung folgt die Rettungshundeprüfung nach DIN 13050
Jedes Rettungshundeteam muss eine Prüfung ablegen, bevor es in den Einsatz darf.
Die Prüfung dauert einen Tag und beinhaltet folgende Punkte:
- Fachfragenprüfung
- Verweisprüfung
- Gehorsamsprüfung
- Flächensuchprüfung
Die Prüfung muss alle 18 Monate wiederholt werden.